Diffuser Haarausfall (alopecia diffusa)

Geschrieben von | 6. März 2016 | 0

Diffuser Haarausfall

Wenn diffuser Haarausfall auftritt, äußert sich das nicht in einem bestimmten Areal des Kopfes. Der Verlust der Haare erstreckt sich über den gesamten Kopf, was zur Folge hat, dass sich die Haare ausdünnen.

In vielen Fällen handelt es sich hierbei um eine vorübergehende Störung, sodass nach einer Behandlung der Ursache der Haarschwund gestoppt werden kann. Wir erklären Dir hier die Ursachen von alopecia diffusa und mit welchen Mitteln dagegen vorgegangen werden kann.


Inhaltsverzeichnis

» Diffuser Haarausfall und seine Formen
» Ursachen für alopecia diffusa
» Mangelerscheinungen als häufiger Grund für diffusen Haarausfall
» Diagnose für diffusen Haarausfall
» Ursachenforschung beim Hautarzt: Haarausfall ist ein Symptom
» Psychische Probleme als Folge bei Haarverlust
» Mittel gegen diffusen Verlust der Haare
» Weitere Behandlungsmöglichkeiten
» Fazit


Diffuser Haarausfall und seine Formen

Die Formen des diffusen Haarausfalls fallen jeweils erst einige Monate nach ihrem tatsächlichen Eintritt auf. Dieser Haarverlust wird in telogenen  und anagenen unterteilt. Von telegonem Effluvium spricht man, wenn sich mehr als die übliche Zahl der Haare in der Ruhephase befindet und diese einfach beim Waschen oder Kämmen herausfallen.

Es handelt sich um anagenen Haarverlust, wenn die Haare bereits während der Wachstumsphase ausfallen. Ursache dafür kann beispielsweise eine Bestrahlungs- oder Chemotherapie, sowie ein Nährstoffmangel sein.


Ursachen für alopecia diffusa

Die Ursachen für diese Form der Alopezie können vielfältig sein. Häufige Ursachen sind beispielsweise Schilddrüsenfunktionsstörungen, langfristige Mangelernährung durch knallharte Crash-Diäten oder Hormonumstellungen in oder nach der Schwangerschaft.

Aber auch Stress oder entzündliche Kopfhauterkrankungen können diffusen Haarausfall zur Folge haben. In den meisten Fällen legt aber ein Nährstoff- und Mineralstoffmangel des Körpers die Grundlage, die sich im Ausfallen der Haare äußert. In jedem Fall ist ein Arzt zu konsultieren, um die genaue Ursache festzustellen.

Diffuser Haarausfall - Was tun?
Im Zeitalter des Fastfoods, wo alles schnell gehen muss und die Qualität der Nahrung dafür auf der Strecke bleibt, wird der Körper nicht annähernd mit den nötigen Mengen an Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen versorgt.

Unser Körper benötigt aber bestimmte Nährstoffe, um seelische Belastungen, Stress und Krankheiten zu verarbeiten oder vorzubeugen. Das Immunsystem ist heute oftmals durch die ungesunde Ernährungsweise bereits im Vorfeld anfällig oder sogar angeschlagen. Welche Nährstoffe gegen Haarverlust besonders wichtig sind, erfährst Du in diesem Blog.


Mangelerscheinungen als häufiger Grund für diffusen Haarausfall

Fehlen dem Körper Vitamine und Mineralstoffe, werden die Haare in Mitleidenschaft gezogen. Es heißt nicht ohne Grund, dass unsere Haut, die Fingernägel und die Haare Auskunft über die Gesundheit geben. Wenn sich die Nährstoffmangelversorgung nicht im häufigen Konsum von Fastfood und in Eile beim Essen begründen lässt, sollte ein Arzt hinzugezogen werden.

Denn hinter einem Mangel kann zum Beispiel auch eine Schilddrüsenerkrankung stehen. Funktioniert die Schilddrüse nicht richtig, werden wichtige Vitamine und Vitalstoffe nicht richtig verstoffwechselt und es kommt zu Mangelerscheinungen. Auch hormonelle Störungen oder eine Ausnahmesituation im Leben können zu einer minderen Nährstoffversorgung und ihren Folgen führen. Was der Auslöser ist und welche Therapie den Haarschwund stoppen und Vitalstoffmängel ausgleichen kann, wird ein Dermatologe durch eine umfassende Untersuchung feststellen.

Bei vermeintlichen Vitaminmängeln greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzung, die allerdings nur helfen können, wenn genau in diesem Bereich ein Mangel ersteht. Es hilft daher nicht, irgendwelche Produkte in der Apotheke zu kaufen und zu hoffen, dass der Haarschwund endet. Ob die Haarwurzeln durch eine Mangelerscheinung geschädigt sind, lässt sich im großen Blutbild erkennen und mit einem anschließenden Trichogramm sicherstellen.


Diagnose für diffusen Haarausfall

Alopecia diffusa kann verschiedene Ursachen haben. Eine Selbstdiagnose bringt keinen Mehrwert und führt letztendlich zu Experimenten in der Behandlung. Für eine erfolgreiche, ursachenbezogene Therapie des Haarschwundes ist es wichtig, sich von einem Dermatologen untersuchen zu lassen.

Die Diagnostik basiert auf dem großen Blutbild und einer mikroskopischen Untersuchung Ihrer Kopfhaut. Diffuser Haarausfall kann ernährungs- oder stressbedingt, aber auch als Begleiterscheinung einer Erkrankung und als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten auftreten.

Oftmals geht die flächendeckende Ausdünnung der Kopfhaare mit einer Entzündung der Kopfhaut einher. Auch fettige Haut und Schuppen, hormonelle Störungen oder eine Überproduktion von Testosteron kann die Problematik begünstigen.

Ohne einen Besuch beim Arzt können Sie nur raten und wissen nicht wirklich, worauf diffuser Haarausfall bei Ihnen beruht. Ohne fachkundige Diagnose ist eine problemlösende Behandlung praktisch ausgeschlossen.

Bei Alopecia diffusa bestehen gute Chancen auf neuen Haarwuchs. Doch die Grundlage ist eine Diagnose, nach der Sie die Ursachen kennen und nicht das Symptom, sondern dessen Grund behandeln.


Ursachenforschung beim Hautarzt: Haarausfall ist ein Symptom

Fakt ist, dass Alopecia diffusa Frauen und Männer gleichermaßen betreffen kann. Für Frauen ist der Verlust der Kopfbehaarung besonders tragisch, da volles Haar ein Schönheitsideal – der natürliche Schmuck jeder Frau – ist. Um das Symptom zu behandeln und neues Haarwachstum zu fördern, wird der Arzt das Blut und die Haut auf verschiedene Krankheiten untersuchen. Die bereits angesprochene Schilddrüse, eine Störung im Hormonhaushalt oder Autoimmunerkrankungen können zu lichter werdendem Haar auf dem ganzen Kopf führen.

Wird eine chronische Erkrankung diagnostiziert, beeinflusst diese die Möglichkeiten der Symptombehandlung. Während sich diffuser Haarverlust durch Vitalstoffmängel durch die erhöhte Zufuhr von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen aufhalten lässt, ist bei Autoimmunerkrankungen maximal eine Verlangsamung der Symptomatik möglich. Selbst die Haartransplantation könnte bei Autoimmunschwächen problematisch werden, da das neu verpflanzte Haar immer wieder ausfallen würde. Auch wenn die Behandlung des Symptoms für jeden Betroffenen eine Herzensangelegenheit und die Basis für das Selbstbewusstsein ist, sollte nicht sie, sondern die Ursachenbehandlung im Hauptaugenmerk stehen.

Je früher die Diagnose gestellt wird, desto höher sind die Chancen auf eine Beendigung des Haarverlusts. Sind die Haarwurzeln erst irreversibel geschädigt, kann in diesen Bereichen kein neues Haar wachsen. Hier bleibt als einzige Möglichkeit gegen die Kahlköpfigkeit eine Haartransplantation, die fernab der wenigen Kontraindikationen bei den meisten von Haarschwund Betroffenen durchführbar ist.


Psychische Probleme als Folge bei Haarverlust

Diffuser Haarausfall bei Frauen kommt immer häufiger vor. Bei Frauen liegt die psychische Belastung durch das Ausfallen der Haare noch deutlich höher, als bei Männern. Grund dafür ist, dass Männer mit Glatze allgemein nicht als unattraktiv gelten.

Diese Verallgemeinerung ist auf Frauen jedoch nicht übertragbar, weshalb der Leidensdruck durch den Haarverlust bei Frauen oft deutlich höher ist. Frauen gelten als das schöne Geschlecht und das Ausdünnen der Haare nagt an ihrem gesellschaftlichen Ideal.

Der Verlust der Haare bei Frauen ist besonders in den Wechseljahren und nach der Schwangerschaft präsent, da sich der Körper hier in einer hormonellen Umstellung befindet. Besonders Haarausfall nach der Schwangerschaft sorgt für eine große psychische Belastung, da neben dem Verlust der Haare weitere Probleme auftreten. Schwangerschaftsstreifen, Augenringe und eine generell sensible Stimmungslage sind keine Seltenheit.


Mittel gegen diffusen Verlust der Haare

Es gibt spezielle Mittel gegen diese Form des Haarschwunds. Da diese Form der Alopezie mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Nährstoffmangel im Gesamtorganismus zurückzuführen ist, steht die Versorgung mit hochwertigen Nährstoffen als Maßnahme im Vordergrund.

Die Zufuhr von Nährstoffen wirkt dabei äußerlich und innerlich. Die Haarwurzeln werden wieder mit den benötigten Stoffen versorgt und das Haarwachstum kann wieder einsetzen. Deshalb ist eine gesunde Ernährung essentiell, besonders bei Haarschwund.

Das Mittel Pantovigar hilft erfahrungsgemäß besonders gut gegen diffusen Haarausfall. Es wirkt nahrungsergänzend, da Pantovigar die Reihe der B-Vitamine, Proteine und Aminosäuren beinhaltet. Diese Nährstoffe sind für ein gesundes Haarwachstum von großer Bedeutung und unterstützen den Körper dabei den erhöhten Nährstoffbedarf auszugleichen. Auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel, die wichtige Nährstoffe wie Biotin, Proteine, Zink oder Eisen enthalten, helfen Deinem Körper, den Haarverlust zu stoppen.


Pantovigar und BIOXSINE gegen diffusen Haarausfall

Pantovigar hilft sowohl gegen erblich-bedingten Haarausfall, als auch bei diffusem Haarausfall. Denn Pantovigar-Kapseln enthalten B-Vitamine, Proteine und Aminosäuren, die für Haarwurzeln essentiell sind. Auch das Medikament BIOXSINE hilft durch den Wirkstoff BIOCOMPLEX B11 gegen Haarverlust.

Ell-Cranel als Mittel gegen Haarverlust

Die CG-210-Formel dringt in die Kopfhaut ein und bringt den Haarzyklus wieder ins Gleichgewicht. Ell-Cranel stimuliert die Haarwurzeln. Nach etwa 2 Monaten lassen sich erste Ergebnisse sehen. Gegen Haarausfall bei Frauen empfehlen Ärzte die Lösung von Ell-Cranel.


Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Pharmazeutische Mittel sind nur eine Option für die Behandlung. Vor der Einnahme sollten Sie bedenken, dass es zu unerwünschten Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen kommen kann. Ein Behandlungserfolg ist nicht garantiert.

Die beste Therapie gegen Ihr haariges Problem ist eine Behandlung der Ursache. Wenn es sich bei Ihnen um irreversiblen Haarschwund mit diffuser Ausprägung handelt, kann eine Haartransplantation eine optimale Entscheidung für die Wiederherstellung Ihres Selbstbewusstseins sein.

Auch wenn es sich dabei um einen minimalinvasiven und Erfolg versprechenden Eingriff handelt, lohnt es, vorab eine andere Behandlungsmethode zu versuchen.

Diffuser Haarausfall lässt sich sehr gut mit einer PRP Therapie behandeln. Die Injektion Ihres zentrifugierten, mit Vitalstoffen angereicherten Eigenbluts führt in den meisten Fällen zum Erfolg.

Bei allen Behandlungsmethoden ist es wichtig, die Ursache für den Haarausfall zu kennen und diese in erster Linie zu behandeln. Denn ob Ihr Haarschwund reversibel oder irreversibel ist, hängt grundsätzlich von der Ursache des Problems ab.

Alle inneren und äußeren Behandlungen mit Vitalstoffen helfen nur, wenn Ihr Haarausfall auf einem Mangel beruht. Medikamentöse Behandlungen erzielen nur im Behandlungszeitraum Erfolg.

Alopecia diffusa beginnt erneut, wenn Sie das Präparat absetzen. Für ein dauerhaftes Ergebnis ist daher die Haarverpflanzung zur Verdichtung empfehlenswert. Tragen Sie Ihr Haar kurz, kann auch eine Haarpigmentierung ein sichtbares Ergebnis erzielen.

Die PRP Behandlung stimuliert die Wachstumszellen Ihrer Haarwurzeln und führt ebenfalls in den meisten Fällen zum gewünschten Ergebnis.


Fazit:

Bei diffusem Haarausfall wird das Haar nicht an bestimmten Arealen, sondern über den gesamten Kopf verteilt, dünner und lichter.

Die Ursache ist dafür in der Regel ein Nährstoffmangel, der durch die Einnahme durch Nahrungsergänzungsmittel oder Kapseln gegen Haarausfall ausgeglichen werden muss. Diffuser Haarausfall ist nicht nur sehr ärgerlich, sondern auch besonders belastend für Ihr seelisches Wohlbefinden.

Im Anfangsstadium wird der Haarschwund durch Alopecia diffusa oftmals gar nicht erkannt. Doch es dauert nicht lange, bis die Kopfhaut durchschimmert und sich als deutliches Signal für ein Haarwuchsproblem präsentiert.

Warten Sie nicht mit dem Arztbesuch, denn nur eine Diagnose der Ursache kann perspektivisch als Lösung betrachtet werden. Diffuser Haarausfall kann unterschiedliche Ursachen haben, so dass der Nährstoffmangel nur ein Beispiel von Vielen ist.

Mit einer Blutuntersuchung bringt Ihr Arzt das Problem auf den Punkt. Die Ursachenbehandlung steht im Fokus. Anschließend können Sie verschiedene Behandlungsmethoden erwägen, um Ihren Haarwurzeln neue Kraft zu schenken und den diffusen Haarausfall erfolgreich zu beenden.

Weitere Informationen:

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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